Neuer Tag, neues Glück – nach ein paar Minuten warten wird wieder unser Frühstückstisch frei. Wir frühstücken gemütlich- der Koch macht eigens für mich in einer kleinen Pfanne ein schmackhaftes Omelett. Heute wollen wir das Meer und den Strand erkunden. Die Hotel Anlage ist wirklich groß und so sind es circa 250-400 m zu Fuß bis zum Strand. Dort angekommen überrascht uns die angenehme Atmosphäre .


Es ist blauer Himmel, die Sonne scheint, das beginnt sehr vielversprechend. Am Strand angekommen, kommt ein netter Herr und richtet uns eine Liege und breitet die Handtücher über die Liege. Wir haben einen Platz ganz vorne mit dem besten Blick auf das Meer gewählt.
Wir sehen das blaue Meer, einige Stege und Schiffsanlegestellen sowie zwei Schaukeln direkt am Meer. Das reizt mich und ich möchte das ausprobieren.

Es sieht einfacher aus, als es ist. Bei jeder vorwärts Bewegung bremsen die Beine im Wasser die Schaukel wieder ab. Ich beschließe deshalb die Beine weit in die Luft zu halten. Andrea, meine Frau, lacht sich halb schlapp. Offensichtlich mache ich nicht ganz so eine gute Figur.

Später merke ich, dass fast alle anderen Menschen die Schaukeln nicht zum Schaukeln sondern zum Posen benutzen. Zahlreiche Gäste setzen sich kurz oder stellen sich auf die Schaukel um Handyfotos zu machen.
Das Meer lockt und deshalb schwimme ich eine Runde. Die meisten Gäste liegen am Strand. Außer mir schwimmt nur noch ein Anderer.
Leider weht ein kühler Wind vom Meer her. Deshalb ziehen wir lieber auf eine Liege etwas weiter nach hinten und genießen die Sonnenstrahlen.

Eine nette Frau beginnt ein Gespräch mit uns und bietet Massagen im Hotel eigenen SPA an. Nach einer Viertelstunde sind wir uns handelseinig geworden und wir buchen für den nächsten Tag je eine Ganzkörpermassage und für den übernächsten Tag eine Waschung im türkischen Hamam sowie anschließend noch eine Ganzkörpermassage.
Auf dem Rückweg zu unserem Zimmer sehen wir noch ein Kamel mit bayerisch oder tirolerisch anmutendem Strohhut.

Am Abend haben wir kostenlos ein arabisches Menü gebucht in einem der Spezialitäten Restaurants. Meine Speisen sind lecker und ausreichend.
Andrea allerdings hat Ente bestellt und als die Ente serviert wird – es ist schon der dritte oder vierte Gang – da klappen ihre Mundwinkel nach unten! Zwei riesige je Viertelente Stücke sind auf ihrem Teller.

Ent/de gut – alles gut…
Auch Ouzo auf Eis als Absacker nach dem Essen ist kaum noch hilfreich. Mit dem Gefühl gemästet worden zu sein fallen wir wenig später ins Bett. Wir schlafen unruhig, bis gegen 5 Uhr die dunkle Stimme aus dem Off wieder ertönt. Dieses Mal habe ich Assoziationen, dass es Darth Vader sein könnte… Ob das an der Ente, meinem Lamm oder eventuell am Ouzo lag, kann ich im Nachhinein nicht mehr mit Sicherheit feststellen.
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